ACUD-Theater in den Medien

der Freitag

LEBEN IST TRAUM nach Calderón de le Barca

von Stefan Bock

10.08.2014


Premierenkritik Eine Open-Air-Produktion des Zygmunt Wolski Theaters auf dem catwalk im Innenhof des ACUD-Kunsthauses Berlin.

Regisseur Felix Goldmann hat Calderóns mit ellenlangen Monologen versehene Drama leicht bearbeitet, sinnvoll auf ca. 90 Minuten gekürzt und Leben ist Traum genannt. Auf eine übliche Modernisierung oder ironische Zwischentöne verzichtet er aber weitestgehend. Man spricht die barocken Verse und trägt zum Teil heutige Kleidung. Die Schauspieler laufen gleich zu Beginn zur Präsentation der einzelnen Charaktere über den hölzernen Catwalk, zu dessen beiden Seiten das Publikum sitzt. An einem Ende des Laufstegs ragt der Kopf eines der Darsteller wie geistesabwesend aus einer Öffnung in den Brettern.

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