Es ist Theater, das mentale Gesundheit und psychische Krisen auf die Bühne bringt. Mit Texten dreier Betroffener werden die Zuschauenden mit Fragen wie „sind Depressive immer traurig?“, „verderben Essstörungen den Appetit?“ und „bin ich verrückt, wenn ich zur Therapie gehe?“ konfrontiert. Es werden Gedankenspiralen offenbart, und Einblicke in das Innenleben der Betroffenen. Wie sie sich um sich selbst drehen, sich in Fragen, Ängsten und Hoffnungen verstricken. Gefühlvoll, melancholisch und mit Humor treten die Darstellenden eine Reise über ihre Grenzen hinaus an. Die verwendeten Texte sind Tagebucheinträge und poetische Schriften, die während Klinik-Aufenthalten als Therapiebegleitung geschrieben wurden. Persönlich und intim treffen drei Monologe, drei unterschiedliche Leben aufeinander. Es sind stigmatisierte und tabuisierte Themen, die das The Metafiction Cabaret aufgreift, um Vorurteile abzubauen. (ampe)