Serhij Zhadan
Dauer:
Tickets:
Gespielt am:
Sprache:
Ukrainisch und deutsch mit englischer und ukrainischer Übersetzung
Um 18 Uhr heißt Sie das Team von „Goethe-Institut im Exil“ herzlich willkommen zum Eröffnungsfestival mit Länderschwerpunkt Ukraine. Nach einer Rede von Johannes Ebert und Ralf Beste werden Ihnen Olga Sievers und Olena Lykhovodova das Programm dieser Ausgabe präsentieren. Anschließend wird Serhij Zhadan aus seinen Gedichten vorlesen.
Welche Kraft hat Literatur, wenn Krieg herrscht? Auf welche Sprache greifen Dichter zurück, um den Gefühlen von Angst, Schmerz und Liebe gerecht zu werden? Serhij Zhadan hat sich eine starke lyrische Stimme erarbeitet, die in langen songhaften Gedichten das vermeintlich Unsagbare in rätselhaft schöne Bilder fasst. Mit seinen Texten und seiner Musik wurde Zhadan zum Kulturbotschafter der Ukraine und ist weltweit bekannt.
Der nahe der Front in Charkiw lebende populärste ukrainische Schriftsteller engagiert sich seit Ausbruch der Kämpfe in der Ostukraine 2014 für humanitäre Hilfe und soziale Projekte. In diesem Jahr erhält er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
Mit
Johannes Ebert, Generalsekretär des Goethe-Institut e. V.
Ralf Beste, Abteilungsleiter für Kultur und Gesellschaft im Auswärtigen Amt
Olga Sievers, Projektreferentin von Goethe-Institut im Exil
Dr. Olena Lykhovodova, Programmreferentin von Goethe-Institut im Exil mit Schwerpunkt Ukraine und Mitarbeiterin des Goethe-Instituts Ukraine
Serhij Zhadan, Schriftsteller, Musiker und Übersetzer
Wolf Iro, Leiter Kulturabteilung Goethe-Institut e. V.
Serhij Zhadan, geb. 1974, gehört seit den 1990er-Jahren zu den prägenden Figuren der jungen Szene in Charkiw. Er publizierte zwölf Gedichtbände und sieben Prosawerke. Für Die Erfindung des Jazz im Donbass wurde er mit dem Jan-Michalski-Literaturpreis und mit dem Brücke-Berlin-Preis 2014 ausgezeichnet. Seit 2008 ist er Leadsänger der Band Zhadan i Sobaki.
Bitte melden Sie Ihre Teilnahme über das Anmeldeformular an.