Dauer: 70 Min., mit Publikumsgespräch

Tickets: auf Spendenbasis: 5,- bis -15,- €

Gespielt am:

Mi 14.06.2023

Web: kahi-kalena.com/

Indisch-Deutsches Kollektiv Kāhi Kaļenā:
Aishwarya Sangle, Mohini Gupte, Myriam Schmidt, Shivpranav Alavani, Oona Philomena Wächter, Sanket Bagul, Niteen Gupte, Greta Stauch, Kiwi Pohl



Kollektiv Kāhi Kaļenā

Sāṅgāycac āhe


„Sāṅgāycac āhe“ bedeutet auf Marathi: „Muss gesagt werden”. Vier Individuen wollen unbedingt etwas sagen, jedoch fehlt es an der Sprache und den Wörtern. So werden ihre Körper selbst zum Kommunikationsmedium.

Der Körper ist Speicher und Träger von soziokulturellen Informationen, die jeden Menschen zu seiner*ihrer eigenen Kultur machen. Die Fähigkeit, sich an eine spezifische Umgebung anzupassen, wird als zivilisiert-sein verstanden. Dieser Prozess kann reibungslos oder gewaltvoll verlaufen, und er kann sich in Sekunden vollziehen oder über Jahrhunderte hinweg dauern.

In „Sāṅgāycac āhe“ wird dieser Prozess zu einer Kette von sich wiederholenden Ereignissen, erzählt aus den Perspektiven der verschiedenen Charaktere. Ihre Geschichten fügen sich zusammen, prallen aufeinander, beeinflussen sich gegenseitig und ignorieren einander.

„Sāṅgāycac āhe“ will nicht nur diesen Konflikt auf die Bühne bringen, sondern auch das Publikum in die Suche und Auseinandersetzung mit den eigenen Überzeugungen, Hintergründen und Positionen in der Gesellschaft einladen.

Anmeldung und Reservierung:  https://www.kahi-kalena.com/ticketing 

„Sāṅgāycac āhe“ wird unterstützt von: Landesverband Freier Theater in Niedersachsen e.V.

Und gefördert durch: Stadt Hildesheim, Landschaftsverband Hildesheim, Friedrich Weinhagen Stiftung, Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Stiftung Niedersachsen

„Sāṅgāycac āhe“ in Marathi means „Must be told.” Four individuals are desperate to tell something, but there is no language, no words which could be appropriate. So, the body itself becomes the medium of communication.

Each body is a storage and carrier of socio-cultural information, and thus each person as such is his*her own culture. The ability to adapt ourselves to a specific environment is understood as being civilised. This process can be smooth or violent, and it can complete within seconds or stretch over centuries.

In „Sāṅgāycac āhe“, this process evolves into a chain of repetitive events, narrated from the point of view of different characters. Their stories merge and clash, influence and ignore each other.

„Sāṅgāycac āhe“ intends to not only bring this struggle on stage but also to invite the audience to the quest and confrontation of own beliefs, backgrounds and positions in society.

„Sāṅgāycac āhe“ is supported by: Landesverband Freier Theater in Niedersachsen e.V.

And funded by: Stadt Hildesheim, Landschaftsverband Hildesheim, Friedrich Weinhagen Stiftung, Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Stiftung Niedersachsen