Dauer:
Tickets:
Gespielt am:
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Darsteller/Tänzer:
Marion Sparber, Efthymia Chatzakou, Alan Fuentes Guerra
Konzept/Regie:
Marion Sparber
Lichtdesign:
Alpsmove Festival
Choreografie:
Marion Sparber in Zusammenarbeit mit den Tänzern
Kostüm:
Marion Sparber
Produktion:
IDEA – Tanz Theater Performance / Doris Plankl
Musik/Sound:
Stefano Ciardi
„Von Anfang an der Dreiklangfang“ von Marion Sparber beschäftigt sich mit der Triade und der damit verbundenen Frage, wie man von der besonderen Geometrie einer Triade profitieren kann, sie als einen „Fang“ und etwas Positives zu betrachten und sich nicht in dieser besonderen Konstellation „gefangen“ zu fühlen. Oft sind Dreieckskonstellationen im Leben oder in der großen Kunst problematisch und enden nicht selten fatal. Man denke nur an die Ilias, an Othello, Woyzeck, die großen Romane Tolstojs und Dostojewskijs usw. Hier aber ganz anders: durch die intensive Musik- und Bewegungsrecherche ist das Stück von Marion Sparber, die in der Doppelrolle als Choreographin und gleichzeitig Tänzerin agiert, zu einer fundierten Studie der ungeraden Zahl Drei, die Kommunikation, Querdenken, Argumentation und Raum für ein breites Spektrum von Leidenschaften zulässt, anstatt sich auf eine grundlegende gegenseitige Übereinstimmung zu beschränken. Sie unterstreicht die lebensbejahende Energie der Triade.
Von Anfang an der Dreiklangfang teaser 02 from Marion Sparber on Vimeo.
Choreografin und Tänzerin Marion Sparber
Ursprünglich aus Südtirol stammend, erhielt Marion ihre Tanzausbildung am Varium und der Iwanson-Schule. Seit 2014 wird sie vom Land Südtirol als Choreografin gefördert und entwickelt ihre eigenen Arbeiten, die bereits an zahlreichen internationalen Theatern und Festivals in Europa, Süd- und Nordamerika, sowie in Asien aufgeführt wurden.
Viele von Marions Choreografien sind eine spielerische Verbindung von hochgradig körperlichem Tanz, Tanztheater, Live-Musik, Video- und Fotoprojektionen und spielen mit akrobatischen Zirkuselementen.
Als Tänzerin performte Marion in Stücken von Francisco Córdova - Physical Momentum, Stella Zannou - Smackdance, Sonia Rodriguez Company und ADN-Dialect. Sie ist zusammen mit Alan Fuentes Guerra die Mitbegründerin der Plattform Shared Levitation Partnering, die international choreographiert, Workshops unterrichtet und Bühnenstücke präsentiert. Die Kommunikation und teilweise auch Provokation des Publikums ist ein Marion´s Markenzeichen. Sie möchte mit ihren Stücken die Kunst als Sprachrohr nutzen um auf sozialpolitische Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen.
Tänzerin Efthymia Chatzakou (Fenia Chatzakou)
Fenia Chatzakou (1991, Griechenland) hat einen BA (Hons) in Tanzpädagogik (University of Bath) und einen BA in Pädagogik (Aristoteles-Universität Thessaloniki). Fenia begann ihre Ausbildung mit rhythmischer Gymnastik, bevor sie unter der Anleitung von Nadia Koutziampasi und Ioannis Margaronis (Diagonal Dance School, Thessaloniki) zum Tanz wechselte. 2018-2019 war sie Teil der Bodhi Project Company und arbeitete mit den Choreographen Guy Nader/Maria Campos, Francesco Scavetta, Jose Agudo und Lisi Estaras zusammen. Als freischaffende Tänzerin arbeitete sie mit Georgia Tegou und Michalis Theofanous, (7th New Choreographers Festival, Onassis Cultural Centre/Athen, Helllenic Centre/London). Ab August 2020 ist Fenia Teil der Kompanie des Staatstheaters Braunschweig, wo sie gemeinsam mit Gastchoreografen wie Ryan Mason, Annamari Keskinen, Henrieta Horn, Rainer Behr, Danae Dimitriadi und Dionysis Alamanos, Stijn Cellis, Guy Nader & Maria Campos Stücke kreiert. In der Spielzeit 2021-2022 wurde Fenia vom Staatstheater Braunschweig als "Nachwuchskünstlerin des Jahres" ausgezeichnet. Sie arbeitet regelmäßig mit Csenger K. Szabo zusammen, mit dem sie das Duett "Still Love" kreiert hat und ihr Workshop-Material "Physical Alertness" an verschiedenen Orten und in verschiedenen Bildungskontexten gezeigt hat.
Tänzer Alan Fuentes Guerra
Alan Fuentes-Guerra ist ein mexikanischer Tänzer und Lehrer, der zurzeit in Berlin lebt. Er hat seine Ausbildung bei EPDM und am SEAD in Salzburg absolviert. Dort war er Teil der Company "Bodhi Projekt", das mit einigen Stücken national und international tourte. Er arbeitete Choreographien mit Sita Ostheimer, Etienne Gilloteau, Cecilia Lugo, Miguel Mancilla, Francisco Córdova, Marion Sparber, Karolin Stächele, Jasmine Fan und Stephanie Felber und performte unter anderem in Mexiko, USA, England, Österreich, Deutschland, Spanien, Italien, Ungarn, Indien, El Salvador und Israel.
Zusammen mit Marion Sparber kreierte er zahlreiche Produktionen die international aufgeführt wurden. Er ist Mitbegründer der Plattform Shared Levitation Partnering, die zusammen mit Marion 2017 in Berlin gegründet wurde.
Musiker Stefano Ciardi
Stefano Ciardi ist ein italienischer Musiker/Komponist, Sounddesigner und Tontechniker, der seit 2014 in Berlin (Deutschland) lebt. Nach seinem Studium an der Universität von Florenz, Fakultät für Literatur und Philosophie, und dem Studium der elektronischen Musik und der neuen Technologien im Audiobereich am Forschungszentrum "Tempo Reale" in Florenz, beginnt seine persönliche musikalische Forschung. Seine Kompositionen sind ein ständiger Kontrast zwischen der Manipulation und Verarbeitung von Tonaufnahmen und Echtzeit-Verarbeitung (konkretes Element) und die Verwendung von anderen musikalischen Elementen verschiedener Natur. (abstraktes Element). Seit 15 Jahren arbeitet er in der Welt des zeitgenössischen Tanzes und Theaters, da er schon immer von der Beziehung zwischen Live-Sound/Musik und Körper/Bewegung fasziniert war. Ständig auf der Suche nach einer formalen und ausdrucksstarken Verfeinerung, die auf der gleichwertigen dramaturgischen Pflege dieser beiden Elemente beruht, führt er oft Live-Elektronik auf und versucht, den Prozess der Musikkreation mit der Kreation von Bewegung und Choreographie zu einem Ganzen zu verschmelzen.
Gefördert von Amt für deutsche Kultur der Autonomen Provinz Südtirol, Region Trentino-Südtirol, Stiftung Südtiroler Sparkasse und Gemeinde Bozen.
Für das Konzept und die Choreographie wurde Marion Sparber vom Amt für deutsche Kultur der Autonomen Provinz Südtirol zusätzlich gefördert.