© Mittelbayerische Zeitung


Dauer: 60 Minuten

Tickets: Eintritt frei! Mit Reservierung.

Gespielt am:

Mo 19.02.2024

Web: katja-ladynskaya.de/inszenierungen/

Regie, Schauspiel:
Katja Ladynskaya

Co-Regie, Schauspiel:
Konstanstin Skiba

Video- und Tongestaltung, Assistenz:
Oleksandra Andrieieva

Trailer:
Oleksandra Andrieieva, Konstantin Skiba



Katja Ladynskaya, Konstanstin Skiba

Krieg und Frieden

ukrainisch-russische Theaterperformance


Der Krieg in der Ukraine tobt weiterhin, auch wenn er immer mehr aus unseren Schlagzeilen verschwindet. Und dies ist bei weitem nicht der einzige Krieg unserer Zeit. Die Liste kann leider unendlich lang werden.

Wie kommt es dazu, dass wir trotz des wissenschaftlichen und technischen Fortschritts das friedliche Miteinander scheinbar immer noch nicht gelernt haben?

Warum Krieg?

Warum gibt es für Jungs ab 10 fast nur Kriegsspielzeuge im Legoladen ums Eck?

Was sagen uns die Bücher der russischen Klassiker über die „Russische Welt“, die heute ideologisch den blutigen Imperialismus Russlands stützt?

Wo können wir uns selbst hinterfragen, in dem wie wir über die Kriege reden?

Wie darüber berichtet wird? 

Die Performance entstand in Kooperation mit „Evangelische Bildung in Ostbayern e.V.“ mit freundlicher Unterstützung einer Regensburger Stiftung. Das Gastspiel in Berlin initiierten die Internationale katholische Friedensbewegung pax christi und dem Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Berlin.

Ticketreservierung beim Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Berlin.


Katja Ladynskaya, russischstämmige Theaterregisseurin, Autorin und Performerin. Sie ist politisch aktiv und hat März 2022 eine Russisch-Ukrainische Friedensbewegung gegründet, wo sie gemeinsam mit anderen oppositionellen Russ:innen und Ukrainer:innen gegen Krieg, Unterdrückung und Imperialismus kämpft.

Konstanstin Skiba, ukrainischer Schauspieler und Produzent.

Oleksandra Andrieieva, ukrainische Videokünstlerin und Produzentin.

„Beeindruckendes Theater in der Neupfarrkirche. (…)

Eine bildstarke Performance stellt Fragen, auf die es keine einfachen Antworten gibt. (…)

Hoch droben an der Decke der Neupfarrkirche, dort, wo symbolisch in einem Gotteshaus der Himmel sein soll, (…) sind Filmausschnitte zu sehen. Sie erinnern an (…) Massaker in Butscha, (…) Angriff auf Bahnhof von Kramatorsk.

Während die beiden mit weißen T-Shirts bekleideten Akteure aufeinander mit Spielzeugpistolen schießen und fortan blutbesudelt sind, als wäre das ganze (…) eine Partie Paintball oder Gotcha, machen sie sich auf die Suche nach russischen Intellektuellen, die imperialem Gedankengut das Wort geredet haben.(…)

Und so mündet eine an Assoziationen reiche und bildstarke Performance in ein Publikumsgespräch, das weit nach 23 Uhr erst endet - weil die hier in den Raum gestellten Fragen eben nicht simpel beantwortet werden können.“


von Peter Geiger, Mittelbayerische Zeitung, 31.07.2023

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