links: skin of change © Matthias Erfurt, rechts: dripping clouds © Marek Garbe

links: skin of change © Matthias Erfurt, rechts: dripping clouds © Marek Garbe

Tickets: 15,- / 10,- (erm.)

Gespielt am:

Do 20.06.2024
Fr 21.06.2024
Sa 22.06.2024

Facebook: facebook.com/events/1562185917962585/permalink/1562367981277712/?rdi

Choreografie:
Steffi Sembdner, Claudia Garbe

Cello:
Ulrike Brand



Steffi Sembdner & Claudia Garbe // Cello: Ulrike Brand

Skin of change & dripping clouds

Doppel-Solotanz-Abend


Steffi Sembdner beschäftigt sich in ihrem Solo „Skin of change“ mit dem Potential gesellschaftlichen Wandels in Zeiten von Krisen und Brüchen. Den Zustand der Veränderung untersucht sie auf körperlicher und choreographischer Ebene und arbeitet hierfür mit inneren Aufträgen, die sie immer wieder herausfordern, auf äußere Impulse einzugehen und vertraute Strategien zu hinterfragen. Gemeinsam mit der Cellistin Ulrike Brand, einem Berg aus Altkleidern und dem Publikum begibt sie sich in einen Tanz mit dem Moment: Aufschütteln oder Abschütteln, Stopfen oder Verbinden, Lösen oder Formen.
Zwischen Körper, Material und Sprache gilt es, die Grenze individueller und gesellschaftlicher Wandlungsfähigkeit auszuloten. Hängen wir fest oder setzen wir uns in Bewegung? Das Solo „Skin of change“ ist eine Weiterführung ihrer Gruppenarbeit „HAUT“ und lädt ein zum Nachdenken über innere und äußere Veränderungen und die Notwendigkeit des Dialogs.“ (Dauer: 30 Minuten)

(15 Minuten Pause)

In "dripping clouds" beschäftigt sich Claudia Garbe mit dem Regen als Metapher für das Weinen. Wie ist das Weinen und der Regen in unseren Körpern gespeichert? Welche Arten gibt es, den Regen mit dem Körper zu beschreiben?

1941 schrieb Hanns Eisler die Komposition "14 Arten den Regen zu beschreiben" zum Kurzfilm "Regen" (J. Ivens 1929). Ausgehend von dieser Musik arbeitet Claudia Garbe mit wassergefüllten Blasen, flüssigem Bewegungsmaterial und erforscht die Klangfolgen mit der Stimme - atmend, summend, jammernd und klagend.

Eisler sagte später, er hätte die Komposition auch “14 Arten mit Anstand traurig zu sein” nennen können. Doch wie kann das gehen, in diesen Zeiten, mit Anstand traurig zu sein? (Dauer: 35 Minuten)

Der Doppel-Solotanz-Abend ist eine Produktion des Space for Bodies and Materials, dem Atelier von Claudia Garbe und Steffi Sembdner.