© Mohamad Moe Sabbah


Dauer: ca. 90 Minuten (ohne Pause)

Tickets: 15,- / 10,- (erm.)

Gespielt am:

Di 15.10.2024
Mi 16.10.2024

Konzept, Choreographie:
Tina Streich

Tanz:
SueKi Yee, Julian Emmanuel Große, Tina Streich

Sounddesign:
Lindred

Trailer, Videoinstallation:
Mohamad Moe Sabbah

Soundarbeit:
Anika Krbetschek

Kostüm:
Mirjam Ophüls, MFJ

Artwork Design:
Rage Audacity

Bühnenbild:
Julie Véronique Wiesen

Outer Eye:
Carla Jordão, Reut Shemesh

Audiodeskription:
über Kopfhörer

TW:
Stroboskoplicht, Nebel und laute Musik

Veranstalterin:
Tina Streich



ADHS - Anders Durch Halbe Sachen

Tanzperformance


Die interdisziplinäre Tanzproduktion "ADHS - Anders Durch Halbe Sachen“ ist eine performativ-tänzerische Aufarbeitung der Perspektive neurodivergenter Künstler*innen, die mit Tanz sowie Sound- und Videoinstallationen arbeiten. Immersiv und selbstironisch gehen die Performenden in einen kollektiven Verständigungsprozess. In einer einstündigen Performance verhandeln drei neurodivergente Performer*innen persönliche Perspektiven zum Leben mit einer ADHS. Die Inszenierung wird dabei nicht nur zum Mittel einer Übersetzung ihres Innenlebens, sondern entwickelt auch eine neue Bewegungssprache, die verschiedene Alltagserfahrungen von Personen mit ADHS inszeniert. Wir verhandeln zwischen unseren Körpern, unserem Gegenüber und wie wir uns in diesem Raum bewegen eine angemessene Balance zwischen Nähe und Distanz. Unerschöpflichen Ideenreichtum und völliger Verausgabung.


Nach der Vorstellung unserer Berlin Premiere am 15.10.24 wird es ein Publikumsgespräch geben.

Eine neu formierte interdisziplinäre Künstler*innengruppe aus Berlin und Köln. Die Gruppe arbeitet seit Januar 2024 zusammen an "ADHS - Anders Durch Halbe Sachen". Die Mitwirkenden kommen aus unterschiedlichen künstlerischen Disziplinen wie Tanz, Performance Kunst, Musik, Kostüm, Bildende Kunst, Film und Videokunst .

SueKi war von 2016 bis 2019 Solistin in der ASK Dance Company, Malaysia. Derzeit arbeitet sie unabhängig als Tänzerin; Choreografin und Dozentin.

Julian Emmanuel Große ist als Performer, Lehrer und Tänzer tätig. Seine Arbeitsweise basiert auf somatischen Praktiken. Im besonderen ist es inspirierend für ihn, basierend auf diesen Praktiken zu performen und körperlich herausfordernd zu arbeiten.

Anika Krebetschek’s künstlerischer Ansatz ist eher ein therapeutischer als ein handwerklicher, der sich durch ihre jahrelange Arbeit mit Kunsttherapie und durch eine eher prozessorientierte, intuitive und therapeutische als eine vordergründig ästhetische Praxis herausbildete. Ihre Arbeitsweise ist ein Versuch sich während des Schaffens in Strukturen zu verlieren und die Welt auf in gezeichneten Gesichtern neu zu entdecken.

Tina Streich (sie/ihr) arbeitet als freischaffend als Tänzerin, Choreografin und Musikerin. Ihre Arbeiten basieren auf der Beziehung von Körper und Raum, Bewegungen als Erzählweise und dem Potenzial gezeichneter Körper – Körper die viel erlebt und so viel zu erzählen haben. Außerdem gibt sie (persönlichen) Themen wie Neurodivergenz, Klassismus, Feminismus und Mobbing Raum in ihrer Arbeit um ihnen mehr Sichtbarkeit zu verleihen und Narrative der Kunstbetrachtung zu hinterfragen.

Mohammad Moe Sabbah (they/ er) geboren 1990, ist ein libanesischer Filmemacher und Künstler der in Köln, Deutschland lebt und arbeitet. In seinen Arbeiten geht es um die Beobachtung der Welt aus einer Queeren Perspektive und das Hinterfragen von familiären Strukturen, Liebe, Tod, Trauer und Körperrepräsentationen.

SueKi Yee was a soloist at ADC Malaysia (ASK Dance Company) from 2016-2019, and currently works independently as a dancer, choreographer, and instructor.

Julian Emmanuel Große is involved in performing, teaching and dancing. His way of working is based on somatic practices. In particular, it inspires him to perform from this ground and to work in a physically challenging way.

Anika Krbetschek: Her artistic approach is more therapeutic than artisanal. Through years of work with art therapy, the way of working is based on process orientation - on intuitive, therapeutic work - rather than on apparent aesthetics.Getting lost in structures while creating, to find this world again through lined faces.

Tina Streich (she/her) is working as a freelance dancer, choreographer and musician. She creates bodies in space, movements as storytelling, drawn bodies, bodies that have experienced a lot and tell a lot. I would like to give personal issues such as neurodivergence, classism, feminist issues and bullying more visibility and question narratives of how we observe art.

Mohamad Moe Sabbah (they/he), born in 1990, is a Lebanese filmmaker/artist based in Cologne, Germany. In his work, he observes the world from a queer perspective and questions family structures, love, death, grief, and body representation.